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Neophytenbekämpfung: Naturwerk wurde vom Steinbruch beauftragt

22. Mai 2022
Weniger Berufkraut für mehr Vielfalt
Das Einjährige Berufkraut ist ein sogenannter invasiver Neophyt. Es verbreitet sich schnell und stark. Das Gewächs gefährdet die Biodiversität und kann landwirtschaftlich genutzte Wiesen und Weiden beeinträchtigen. Insbesondere ruderale Flächen wie im Steinbruch werden rasch besiedelt. So investiert der Steinbruch Mellikon jährlich tausende von Franken zur Bekämpfung. Die Ausbreitung geschieht über flugfähige Samen. Abgemähtes Berufkraut bildet neue Blütentriebe und bis zu 50´000 Samen. Deshalb lohnt sich das Aushacken jeder einzelnen Pflanze. Ausserhalb des Steinbruchs bilden oft Einzelpflanzen am Wegrand den Anfang einer Population. Das Berufkraut ist derzeit gut aufgrund seiner hellgrünen Farbe erkennbar und kurz vor der Blüte. Helfen auch Sie jetzt mit, Einzelpflanzen oder auch grösser Bestände zu bekämpfen indem Sie die ganze Pflanze inklusive Wurzel ausreissen. Die Pflanzenrosetten und Stängel ohne Blütenstand können kompostiert werden. Blühende Pflanzen respektive die Blütenstände müssen über den Kehricht entsorgt werden.

Suchbild im Anhang: Wer erkennt das hellgrüne einjährige Berufkraut?
Noch vor der Blüte soll dieses mitsamt der Wurzel entfernt werden.
(Text und Bild von Yvonne Schwarzenbach)
Naturwerk_Neophytenbekämpfung.jpg

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